Armatiturnier Venedig 2013
Am 17.11.2013 fand in Venedig die 5. Etappe zur offenen italienischen Meisterschaft in Armati II statt. Es waren insgesamt 12 Spieler vertreten, davon zwei aus Deutschland, nämlich Lukas und ich. Angetreten sind wir mit French Ordonnance (Lukas) und German Imperialist (ich). Gespielt wurde nach dem italienischen Wertungsmodus und für 75 Punkte pro Armee im Bonus.
Angereist sind Lukas und ich schon am Samstag den 16.11.2013. Wie schon so oft hat uns Gianni sein gastliches Heim in Caneva als Übernachtungsquartier angeboten. Von Caneva nach Venedig sind es höchstens 50 Minuten auf der Autobahn. Wir haben das Auto in Mestre auf einem Parkplatz stehen lassen und sind mit dem Zug nach Venedig gefahren. Vom Bahnhof bis zum Campo San Leonard, wo der Spielort liegt, sind es knapp zehn Minuten zu Fuß.
Im Folgenden einige Bilder, um zu illustrieren, bei welchem Wetter wir Venedig vorfanden:
Der Platz vor dem Bahnhof mit Canal Grande
Es hatte Sonnenschein und 18 Grad...
Gianni und Lukas vor dem Ponte della Constitutione...
An den Ufern dieses Kanals wurden viele Szenen der Commissario Brunetti-Filme gedreht.
Der Campo San Leonardo
Der Saal, bevor wir umgeräumt haben.
French Ordonnance gegen Later Crusader, Lukas gegen Luca
Die französischen Ritter knallen auf die Infanterie der Kreuzritter
Die berittenen Sergeanten der Franzosen treffen auf die Ritter und Knappen der Templer
In der letzten Runde bricht die entscheidende Einheit der Franzosen vor den angeschlagenen Einheiten der Kreuzritter. Das Pech, wenn man in der entscheidenden Phase nicht die Initiative hat...
Die Davongekommenen.
Mein erstes Spiel. Deutsche Ritter gegen Russen. Die Russen bei Armati sind ein nicht zu unterschätzender Gegner. Die einzelnen Einheiten sind nicht recht stark - im Vergleich - aber dafür billig und viel! Die Armee hatte immerhin 7 BP! Stefano machte den Fehler, viel zu passiv zu agieren. Und er ließ seine Leichten Reiter ohne Deckung durch schwere Berittene. Das war der Anfang vom Ende der Russen...
Stefanos rechter Flügel wurde von meinen Rittern und Sergeanten pulverisiert, die Infanterie nagelte die Russen an Ort und Stelle fest, meine Ritter an meinem rechten Flügel hielten die angreifenden Russen in Schach. Dann schwenkte mein linker Flügel ein, und es war um die Russen geschehen. Ein glattes 7:1 für mich.
Lukas hatte es an diesem Tag mit den Ritterorden. Nach den späten Kreuzfahrern kamen nun Maurizio und der Deutsche Orden dran.
Der Deutsche Orden ist den Franzosen an Qualität bei der Infanterie überlegen, aber er ist nicht so gut gegliedert, die Truppen sind schwerfälliger, da die Armee nur drei schwere kontrollierte Divisionen aufweist.
Das Fußvolk der Franzosen hat sich mit seinen Bogenschützen auf einem Hügel verschanzt und hofft, sich mit seinen Pfeilsalven die leichten Reiter des Ordens vom Leib zu halten.
Ich von hinten. Die fotogene Seite....
Hier Stefano mit seinen Russen gegen Gianni mit Mongolen.
Die Mongolen haben gewonnen. Warum? Der alte Fehler. Zu passives agieren der Russen...
