Bilder von der 9. Südkurve in Erlangen am 22.01.2011

 

Was gibts zu sagen, das nicht schon im Forum gesagt worden wäre? Los gings am Samstag, den 22.01.2011 zu einer schon fast asozial frühen Stunde! Um 06.42 Uhr ging mein Zug nach Rosenheim, wo mich Matt am Bahnhof um 07.15 Uhr aufgepickt hat. Nachdem wir Hermann Schmid gegen 08.30 Uhr bei Langenbruck noch mitgenommen haben, gings schnurstracks nach Erlangen. Um 10.00 Uhr waren wir da, und es ging auch gleich richtig los!

Xena war schon in dem Saal, wo die Spieltische aufgebaut waren, die Spielfläche für Armati war schon ausgerollt. Da ich am Eingang die Nürnberger um ACW-Lover getroffen hatte, ergab sich schnell ein 4er-Spiel Neubabylonier gegen Urarter. Alles für 100 Punkte im Bonus, von der Armeegröße her. Walter und ich gegen Richard und Franz. Seit Sonntag habe ich, den Nürnbergern sei Dank, auch Fotos, um die Niederlage zu dokumentieren. 6:4 gegen Urartu, der beste Beweis dafür, daß ich was tun muss, um meine taktische Ausrichtung zu optimieren!

Vor der Schlacht: Der Feldherr der Urarter denkt und plant. Obs was hilft?

Dann weist er seinen Unterfeldherrn ein. Die Aufgaben sind klar verteilt.

Auf der anderen Seite, die beiden schönsten Armati-Spieler Deutschlands! Der Feldherr der babylonischen Nordarmee (rechts), und sein Adjutant. Auch hier sind die Truppen arrangiert und die Taktik wird abgesprochen.

Die Armee Babylons bereitet den urartäischen Feldherren Kopfzerbrechen! Der Unterfeldherr ist guter Dinge. Die Armee Urartus ist den Babyloniern an Reiterei überlegen. Und schließlich ist die Reiterei das Prunkstück ihrer Armee! Was soll schon schiefgehen?

Zahlreiche Beobachter fremder Mächte haben sich eingefunden. Der urartäische Feldherr ist des Wartens müde und greift an! Seine leichten Reiter preschen vor.

Die Babylonier sind auch nicht faul! Ihr rechter Flügel rückt im Geschwindschritt vor und besetzt eine wichtige Hügelkette. Vom Feind ist weit und breit nichts zu sehen! Die Urarter werden doch nicht keifen?

 

Schnell wird klar: die Entscheidung wird vielleicht im Zentrum, wahrscheinlich aber auf dem linken Flügel der Babylonier fallen! Hier prallen die Reitereinheiten mit brutaler Wucht aufeinander!

Der Feldherr Babylons erkennt dies und dirigiert seine Truppen. Und dabei macht er den entscheidenden Fehler! In der Folge wird seine Reiterei vom rechten Flügel der Urarter vernichtet. Trotz harter Gegenwehr und anfänglicher Überlegenheit der babylonischen Krieger geht die Schlacht 6:4 für Urartu aus!

Dann hatte ich ein schönes Spiel gegen Reimund und Fritz II. Römer unter Trajan gegen Germanen. Wir bauten die Standardarmee von 75 Punkten auf, weil Reimund für 100 Punkte noch nicht gerüstet war, wenn ich das recht im Kopf habe. Was habe ich geschaut, als, nachdem die Trennwand für die Aufstellung entfernt wurde, Haufen um Haufen wilder germanischer Stammeskrieger sichtbar wurden! Im Gegensatz dazu waren meine Römer von der Anzahl her sehr übersichtlich! Aber: was gut ist muss auch teuer sein!

Meinen Gegnern ist ein grundsätzlich historisches Verhalten nicht abzusprechen. Mit dem Kommentar: "Wir sind Germanen, wir greifen an!", preschten sie aus der eigentlich vorzüglichen Deckung, die ihnen ihr Gelände gab. Wirklich schneidig, unsere Ahnen! Leider waren an diesem Tag Donar und Wotan nicht auf ihrer Seite, und so trugen die Römer einen glatten 5:0 Sieg davon.

Hier sieht man schön, wie optimal eigentlich das Gelände auf Seiten der Germanen liegt. Zu dem Zeitpunkt haben sich die Reihen aber schon sehr gelichtet. Die Auxiliare der Römer sind, bis auf zwei kleine Einheiten, alle vernichtet. Dafür haben die Reiter und Stammeskrieger der Germanen schon einige Federn lassen müssen. Die Schlacht steht eigentlich kurz vor dem Ende.

Der siegreiche Feldherr Martinus Maximus Rufus. In der Hitze des Gefechts hat er sich des Muskelpanzers entledigt und dirigiert nur in der Tunika seine Truppen.

Neben Armati wurde auch einiges an DBMM gespielt.

Jürgen gegen Valerio? Ghaznaviden gegen ??? Auf jeden Fall DBMM!

Carlos, il grande Organisatore, versus Lehman the He-Man!

Und, bei einer von mehreren DBA-Partien: Herman the Sherman, der mit seinen Makedonen den den polybianischen Römern Respekt beibringt!

 Eines der DBMM-Spiele?

Fazit: die Südkurve war Klasse! Ich komme wieder!