Projekte Black Powder 1805 bis 1809

 

Hier sollen Bilder und Spielberichte erscheinen von allen Aktivitäten, die ich mit meinen napoleonischen Figuren im Regelsystem Black Powder unternehme.

Da ich fürs erste mit der Aufstellung meiner napoleonischen Einheiten fertig bin, und von einigen Seiten mehrfach darum gebeten wurde, alles mal komplett darzusellen, habe ich den heutigen schönen Tag genutzt, die Tischtennisplatte rausgerissen und mal ein wenig aufgebaut. Die folgenden Bilder passen am besten zu einem 1809-Szenario.

Hier sind meine Bayern aufmarschiert. Ich habe versucht, die Platte in Gänze zu zeigen. Gelände und Ortschaft sind wirklich nur grob skizziert. Für ein Landshut-, Abensberg-, oder Eggmühlszenario fehlen noch Strassen, ein Fluss, Brücken, Wälder und Felder. Das war mir für heute zu viel Arbeit, da es vorrangig um eine erste Zusammenstellung geht, auch um ein Gefühl für den benötigten Raum, bzw. die optimale Größe der Spielfläche zu bekommen.

 

Die Bayern stehen hier mit einer verstärkten Division. Es handelt sich um die 3.Division des königlich baierischen Heeres, wie es im Frühjahr 1809 gegliedert war. Dafür ist die Tischtennisplatte von der Breite her gut dimensioniert. Aber die Tiefe ist mir ein wenig zu knapp bemessen.

Links die berittene Brigade, je ein Regiment Chevauxlegeres und Dragoner. Dazu die zugeteilte Artilleriebatterie. Hinter den Reitern der Brigadegeneral und einige Trainsoldaten, die aber nur Dekozwecke haben, denn Train habe ich (noch) keinen. Rechts davon die erste Infanteriebrigade. Zwei Regimenter Linieninfanterie mit Artillerie. Der Brigadegeneral steht hinter den Regimentern, hinter ihm ein Bataillon leichte Infanterie als Reserve. Rechts im Hintergrund der Divisionskommandeur, in dem Fall Graf Erasmus von Deroy.

Dann die zweiten Infanteriebrigade, wieder zwei Regimenter Linieninfanterie mit einer Artilleriebatterie. Der Brigadegeneral hinter der Linieninfanterie, die leichte Infanterie als Bataillon (Small Unit) in Reserve. Ganz rechts das überzählige Regiment Linieninfanterie. Es handelt sich um das 14. Linieninfanterieregiment, und das ist eigentlich für ein Tirol-Szenario vorgesehen.

Hier dient es als Verteidigungseinheit von Landshut oder Pfeffenhausen oder einem anderen Ort in Niederbayern. Zwischen den Häusern eine 4. Artilleriebatterie und ein Bataillon leichte Infanterie, im Hintergrund der Kommandant der Einheit.

 

Hier ist das leichte Infanteriebataillon in aufgelockerter Formation zu sehen, wie es dem Häuserkampf oder dem Gefecht im Wald eher zukommt.

Und nochmal der Kern der Division etwas mehr aus der Nähe. Ein dünner Kordon an Verteidigern, ohne großartige Reserven.

Und hier gegenüber die geballte Macht der Donaumonarchie! Man sieht auf den erste Blick: die Platte ist zu klein. Die Einheiten hängen in viel zu kleinen Abständen aneinander, Raum zum manövrieren oder nur taktische Tiefe ist nicht vorhanden. Was hier aufmarschiert ist, stellt in weiten Teilen das V. österreichische Korps von 1809 dar.

Was sehen wir hier? Im Vordergrund die leichte Division des Korps, mit den Erzherzog-Carl-Ulanen, Kienmayer-Husaren, zugeteilte Artillerie, dahinter der Divisionskommandeur, dann links im Anschluß die Gradiskaner und Broder Grenzinfanterie-regimenter. Im Hintergrund die Korpsreserve unter General Thierry, die Linieninfanterieregimenter Kaiser und Lindenau. Die Korpsreserve würde im Falle eines Spieles nie hier stehen, aber aus Platzmangel bleibt erstmal nix anderes übrig.

Das Zentrum, total vollgepackt. Im Vordergrund neben der Grenzinfanterie das Regiment Gyulay als große Einheit, links und rechts davon die Positionsartillerie der Division. Im Hintergrund die Reserveartillerie, also 12-Pfünder, und die schwere Kavalleriereserve, Kürassiere und Dragoner, mit dem Kommandanten, General Stutterheim. Im linken Vordergrund zwei Jägerbataillone.

Ein weiteres Jägerbataillon im Vordergrund, daneben das Regiment Beaulieu, im Hintergrund als Reserve das Regiment Duka. Ganz hinten die Grenadierbataillone der Armeereserve, dazwischen das Peterwardeiner Grenzregiment. Eingerahmt zwischen zwei Artilleriebatterien steht das Infanterieregiment Erzherzog Carl. Ganz links der Divisionskommandeur.

Am äußersten Flügel das Infanterieregiment Stain und die Stipsics-Husaren.

Das improvisierte Schlachtfeld in der Totalen. Man sieht, es reicht für die Bayern in dieser Konstellation nur für ein hinhaltendes Rückzugsgefecht, wie bei Landshut am 16. April 1809.

Das Ganze nochmal aus der anderen Perspektive. Ich werde also etwas überarbeiten müssen. Eventuell die Bayern ein wenig aufstocken. Und eine größere Spielfläche. Der gute alte EWS-Maßstab wäre gut, 2x2 Meter. Mal sehen.